Filmtipp: Das Leben meiner Tochter
Dieser Film geht ans Herz. Im wahrsten Sinne des Wortes. In „Das Leben meiner Tochter“ von Steffen Weinert geht es um das sensible Thema Organtransplantation.
Worum geht´s genau in diesem berührenden Film? Als bei der 8-jährigen Jana das Herz stehen bleibt, ist anschließend nichts mehr wie es war. Mit Medikamenten und Maschinen wird zunächst ihr Überleben gesichert, doch schnell wird klar, dass Jana eine Herztransplantation benötigt. Als auch nach einem Jahr kein Spenderherz gefunden wird, ist der Vater des Mädchens so verzweifelt, dass er sich selbst gegen den Willen seiner Frau und der behandelnden Ärzte an einen illegalen Organhändler in Rumänien wendet.
Auf sehr emotionale Weise stellt der Film die Frage, wie weit ein Vater geht für das Leben seiner Tochter.
Wie weit würdet Ihr gehen?
Gestern Abend feierte der Film Premiere in Berlin in der Kulturbrauerei in Anwesenheit der Schauspieler und Filmbeteiligten.
Besonders beeindruckend war die schauspielerische Leistung der beiden Hauptdarsteller, Vater und Tochter im Film, Christoph Bach und Maggie Valentina Salomon.
Nach dem Film versammelten sich nicht nur der Cast und die Macher des Films auf der Bühne, sondern auch Mediziner und Spezialisten für das Thema Organspende, die beratend auf den Film Einfluss genommen haben. Sie stellten sich gestern auch den Fragen des sichtlich bewegten Publikums.
„Das Leben meiner Tochter“ ist ein wichtiger Film, weil er Aufmerksamkeit lenkt auf ein Thema, mit dem man sich viel zu wenig beschäftigt. In Deutschland sterben mehr Kinder an einer Herzkrankheit als an Krebs. Die Bereitschaft zur Organspende ist hier deutlich geringer als beispielsweise in Spanien oder Österreich. Die Stiftung Über Leben – Initiative Organspende informiert zu dem Thema und schickt auf Wunsch einen persönlichen Organspendeausweis zu.
Ab dem 06. Juni 2019 läuft „Das Leben meiner Tochter“ im Kino.
Mein Fazit: „Das Leben meiner Tochter“ ist ein wichtiger Film, der auf emotionale Weise das brisante Thema Organspende behandelt und das Herz des Zuschauers berührt.
Danke, für diese kurze Zusammenfassung und den Filmtipp.