Der Test mit der Saeco Incanto

Nachdem unser Miele-Kaffee-Vollautomat 2 Wochen nach Ablauf der Garantie den Geist aufgegeben hat, habe ich mich auf die Suche nach einem adäquaten Ersatz gemacht.

Da kam der Test mit Kjero.com genau zur richtigen Zeit. Gegen eine Pfandgebühr konnten 150 Tester nämlich die Saeco Incanto von Philips für 3 Wochen testen.

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Als die Maschine bei uns eintraf, war ich erstmal begeistert von der Optik. Die Saeco Incanto ist optisch ein echter Hingucker. Die Verarbeitung ist solide und sie sieht einfach stylish aus. Da ich Wert auf Design lege, bekommt sie dafür von mir schon mal gleich ein dickes Plus.
Die Verarbeitung ist hochwertig. Das Mahlwerk ist aus 100% Keramik. Die Brühgruppe lässt sich separat herausnehmen.

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Der Aufbau war auch ziemlich easy, so dass wir sehr schnell den ersten Kaffee probieren konnten. Das Wichtigste zuerst: Der Kaffee schmeckt richtig gut und der Milchschaum ist klasse.

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Meinem Mann war der Milchkaffee allerdings nicht heiß genug. Ich finde die Trinktemperatur o.k., allerdings muss ich ihm zustimmen, dass der erste Kaffee schon etwas abgekühlt ist, wenn man noch 2-3 weitere zubereiten muss. Wenn man also häufig Besuch zum Kaffee bekommt, könnte das tatsächlich ein Problem sein.

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Du hast die Wahl zwischen Cappuccino, Latte Macchiato, Espresso oder Espresso Lungo. Tee lässt sich ebenfalls zubereiten, wenn man den Aufsatz des Milchaufschäumers austauscht.

So weit – so gut. Ich bin allerdings ein ziemlich bequemer Mensch. Bei mir muss ein Kaffeevollautomat vor allem einfach zu bedienen und zu reinigen sein. Wäre ich in diesem Punkt kompromissbereiter, hätte ich bestimmt schon längst eine Siebträgermaschine. In Puncto Bequemlichkeit muss ich der Saeco Incanto leider Punkte abziehen. Denn das Gerät kann nur mit dem vorgesehenen Milchgefäß verwendet werden. Das bedeutet einigen Aufwand beim Reinigen. Leichter wäre es, wenn man einfach den Schlauch in ein Glas stecken könnte und dieses dann anschließend in die Geschirrspülmaschine stellen könnte. Bastelprojekte mit vielen Einzelteilen und mehreren Handgriffen liegen mir nicht so.

Das Milchgefäß macht außerdem den Raum unter dem Auslauf so klein, dass man nicht alle Tassen drunterstellen kann. Meine französischen Milchkaffeeschalen sind beispielsweise so ausladend, dass der Kaffee vorbeitröpfelt.

Die Saeco Incanto hat eine AquaClean-Funktion, die eine Entkalkung erst nach 5000 Tassen verspricht. Das klingt erstmal toll, allerdings beziehen sich die 5000 Tassen auf 0,1l. Da sind meine Tassen aber deutlich größer, so dass sich dieser Punkt schnell relativiert.

Der Wasserbehälter hat mit 1,8 l Fassungsvermögen eine gute Größe.

Da mir ein einfaches Handling wirklich wichtig ist, habe ich mich entschlossen, meinen Miele-Kaffeevolllautomaten nochmal reparieren zu lassen. Ich werde die Saeco Incanto nach dem Test zurücksenden, obwohl der Milchschaum bei der Saeco Incanto tatsächlich besser ist und mir die Optik der Maschine sehr gefällt.

Mein Fazit: Die Machine hat viele Vorteile. Vor allem macht sie leckeren Kaffee mit einem tollen Milchschaum. Sie sieht stylish aus. Wenn man allerdings wie ich hauptsächlich Milchkaffee trinkt, ist das Handling mit dem vorgesehenen Behälter etwas kompliziert.

 

2 Kommentare zu „Der Test mit der Saeco Incanto

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