Auf der Suche nach Sherlock Holmes – Ein Live-Detektiv-Spiel bei Escape Berlin

Auf der Suche nach Sherlock Holmes – Ein Live-Detektiv-Spiel bei Escape Berlin

Ich spiele wahnsinnig gerne und löse mit Begeisterung knifflige Aufgaben. Daher habe ich mich sehr gefreut, dass ich das Live-Detektivspiel bei ESCAPE Berlin kostenlos testen durfte. Herzlichen Dank dafür!

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ESCAPE Berlin bietet momentan 2 Live-Spiele an: „Sherlock Holmes“ und „Big Bang“. Da ich die „Big Bang Theory“ noch nie gesehen habe, hat mich dieses Spiel weniger gelockt als „Sherlock Holmes“.

Gemeinsam mit Familie und Freunden haben wir uns erwartungsvoll auf den Weg zu Escape Berlin gemacht, um Sherlock Holmes zu suchen, der verschwunden ist. Im Auftrag von Scotland Yard wollen wir Sherlocks Wohnung stürmen, um seine Spur aufzunehmen.

Als wir in der Storkower Straße ankommen, sind wir erstmal ein bisschen enttäuscht vom Drumherum. Es gibt nämlich nicht wirklich etwas drum herum. Das Gebäude wirkt ziemlich heruntergekommen und verströmt kein einladendes Ambiente. Auch haben wir kein nettes Café in der Nähe gefunden, wo man im Anschluss noch etwas trinken gehen könnte.

Im 5. Stock angekommen, nehmen wir erstmal Platz im Warteraum, wo schon die ersten Knobelspiele ausliegen und die Aussicht wirklich klasse ist.

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Dann werden wir von einem Mitarbeiter freundlich begrüßt und auf das Live-Spiel mit ein paar Tipps und Verhaltensregeln vorbereitet.

Für das Sherlock Holmes Live ESCAPE Game in Berlin wurde die vollständige Wohnung von Sherlock Holmes originalgetreu aufgebaut. Fast alle Möbel und Requisiten sind weit über 100 Jahre alt, was die Spieler in das Jahr 1890 zurückversetzen soll. Einzig die modernen Raum-Türen und Schlösser passen nicht so richtig ins viktorianische Bild.

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Wir sind zu sechst – 3 Erwachsene und 3 Kinder im Alter von 9-10 Jahren. Als wir in den schummerigen Raum kommen, sind wir alle ziemlich nervös. Wird es uns gelingen, das Rätsel zu lösen?

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Foto ESCAPE Berlin

Wir machen uns sofort auf die Suche nach wichtigen Hinweisen. Die Kinder gucken unter Schränken und Sesseln nach, öffnen jede Schublade und tragen potenzielle Beweisstücke zusammen, während wir Erwachsenen versuchen einen möglichen Code zu entschlüsseln. Zu Beginn stehen wir alle ziemlich auf dem Schlauch und ziehen nicht die richtigen Schlüsse. Für solche Fälle gibt es kleine Hinweise vom Team ESCAPE Berlin, die uns aus dem Kontrollraum beobachten. Auf einem Monitor erhalten wir wertvolle Tipps, mit denen es uns nach und nach gelingt, die Hinweise richtig zu kombinieren. Das ist super für unser Team-Gefühl und sorgt jedes Mal für Begeisterung.

Zwischendurch wird es den Kindern etwas unheimlich, so dass ich schon befürchte, dass wir abbrechen müssen, aber dann überwinden die Kleinen ihre Angst und nehmen wieder die Verfolgung auf.

Nach einer Stunde ist unsere Zeit um und buchstäblich in der letzten Minute gelingt es uns mit der Hilfe vom Team aus dem Kontrollraum, das Geheimnis zu lüften. Wir sind froh und erleichtert, das Rätsel um Sherlock Holmes gelöst zu haben.

Als wir einem Mitarbeiter mitteilen, dass sich die Kinder zwischenzeitlich gefürchtet haben, erfahren wir, dass das Mindestalter eigentlich 12 Jahre für dieses Spiel ist und dass „Big Bang“ das geeignetere Spiel für Kinder ist und eine Kenntnis der TV-Serie nicht nötig ist. Diese wichtigen Informationen habe ich im Internet leider nicht gefunden.

Das Live-Escape-Game kostet 19 € pro Person. Bis zu 6 Personen können sich gemeinsam als Team auf die Suche begeben. Das Gute ist, dass man nicht mit Fremden zusammengewürfelt wird, sondern exklusiv als eigenes Team antritt.

Ihr findet ESCAPE Berlin in der Storkower Str. 140, 10407 Berlin. Die Spiele könnt Ihr online buchen unter http://www.escape-berlin.de/de/ Interessante Infos bekommt ihr auch unter https://www.escape-game.org 

Mein Fazit: So ein Live-Spiel ist auf jeden Fall eine spannende Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Wir hatten definitiv Spaß beim Lösen des Rätsels und hätten vielleicht noch mehr Freude gehabt, wenn wir zu diesem Spiel die Kinder zu Hause gelassen hätten.

 

 

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